Apropos ... «überecho» Junges Schauspielhaus Zürich (ZH)
Ein Tanz auf den Abgründen
zwischen Du und Ich
Wie wirke ich auf andere? Wie sollen mich andere sehen? Wie erreiche ich mein Ziel? In nahezu allen Lebenslagen spielen Strategien eine Rolle. Wir überlegen, welche Taktik wir für unsere Vorhaben anwenden. Wir erfinden Ausreden, um Fehler zu überspielen. Wir lassen uns etwas einfallen, um andere zu überraschen oder zu überrumpeln: beim Flirt, bei der Stellenbewerbung, innerhalb der Familie, bei Konkurrent*innen und Freund*innen. Zwei Sekundarschulklassen haben im Jungen Literaturlabor mit Autor und Performer Jurczok 1001 dazu Texte geschrieben. Diese Texte inspirierten zu einer szenischtänzerischen Umsetzung, die der Breakdancer und Choreograf Buz mit elf Jugendlichen erarbeitete.
60 Min / ab 14 Jahren / ohne Sprache
Die Meinung der Jury:
Kein Wort wird verloren, der Sound und die Stille dröhnen, und elf Körper vibrieren. Dem Sog dieses Tanzes auf den menschlichen Abgründen kann sich das Publikum nicht entziehen. In einer atemberaubenden Choreografie aus Körpern und Recyclingbehältern, Licht und Broken Beats umkreist die Tanztheatergruppe die existenzielle Frage: Was bin noch nicht mehr ich?
Spieler*innen / Actrices et acteurs / Attori e attrici: Yara Acklin, Nadim Ben Said, Jill Gadient, Nadège Kanku, Jill Maltsis, Larissa Meier, Gioia Nessi, Franca Stengl, Mina Wehrli, Ida Winter
Leitung / Direction / Direzione: Björn Meier, Petra Fischer
Zusammenarbeit mit / collaboration avec / collaborazione con: Tanzhaus Zürich & JULL – Junges Literaturlabor Zürich